Unser Gastsolist ist ein echter Superstar auf seinem Instrument. Er spielt in der Berliner Philharmonie, im Bayerischen Rundfunk, im KKL und auf anderen grossen Bühnen der Welt. Er tritt mit den grossen Orchestern wie u.a. den Berliner Philharmonikern, dem Orchester des Bayerischen Rundfunk, den Münchner Philharmoniker, dem Orchestre Symphonique de Montreal, Sankt Petersburg Staatsorchester auf. Konzerteinladungen führten ihn durch Europa, Südostasien, Südafrika, Kanada, Russland und in die USA. Und nun spielt Christian Segmehl zusammen mit der Musikgesellschaft Frick anlässlich des Jahreskonzerts in der Mehrzweckhalle 58 in Frick
Schon während er noch den Unterricht an der Musikschule besuchte, spielte er bereits in der heimischen Blaskapelle und wurde auch schon bald in das Symphonische Jugend Blasorchester Baden Württemberg unter der Leitung des weltweit bekannten Schweizer Dirigenten Felix Hauswirth aufgenommen - ein Auswahlorchester, das aus ambitionierten jungen Musikern aus Baden Württemberg besteht.
Christian Segmehl studierte danach in München und Amsterdam. Im SJBO lernte er auch Jochen Weiss, unseren Dirigenten kennen. Sie spielten dort viele Jahre zusammen, bevor Sie sich aus den Augen verloren. Ausgerechnet Corona brachte sie letztes Jahr wieder zusammen, denn Jochen sah Videos von Christian auf YouTube und rief Ihn spontan an.
Das erste Stück „Saxpack“ von Otto M. Schwarz ist ein energiegeladenes Stück, das packenden „Big Band Sound“ und wunderschöne Melodien verbindet. Der Saxophonist spielt anrührende Passagen und wird seine Improvisationskünste unter Beweis stellen.
Das zweite Stück „ Gabriel’s Oboe“ ist das Hauptmotiv aus dem Film „The Mission“ und wurde vom italienischen Filmmusik-Komponisten Ennio Morricone geschrieben.
Das Publikum darf sich auf ein faszinierendes Konzerterlebnis freuen.
(mnb) Am vergangenen ersten Adventssonntag fand in der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Frick das traditionelle Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Frick statt. Zur Eröffnung spielte die unter der Leitung von Jochen Weiss stehende Musikgesellschaft den festlichen Konzertmarsch «Arsenal».
Nach den beiden gefühlvoll vorgetragenen Stücken «Yellow Mountain» und «The Wishing Well» folgte ein musikalischer Sondergenuss: Das von der Solistin Regula Kläusler vorgetragene «Konzert für Oboe». Mit diesem von Vincenzo Bellini komponierten Stück konnte die Solistin mit ihrem Können brillieren. Denn neben gesanglichen und eingängigen Melodien verlangt dieses Stück einiges an Virtuosität ab.
Mit «The Lion King» trug die Musikgesellschaft ein Medley vor, bestehend aus den bekannten Melodien des Walt Disney-Filmes. Als nächstes stand «Somewhere» aus dem Musical «West Side Story auf dem Programm.
Die Präsidentin Evelyne Ingold, die auch durch das Programm führte, nutzte den Anlass, um einige Jubilare zu ehren: Karin Boog (Klarinette) für 35 Jahre sowie Tanja Löffler (Klarinette) und Martin Näf (Trompete) für je 25 Jahre Mitgliedschaft beim schweizerischen bzw. aargauischen Musikverband. Karin Boog begann ihre musikalische Karriere in Winterthur. Seit 2004 spielt sie in Frick mit und seit 14 Jahren engagiert sie sich als gewissenhafte Aktuarin für diesen Verein. Was bei Karin Boog die Protokolle sind, sind bei Tanja Löffler die Noten: Sie kümmert sich nicht minder zuverlässig darum, dass alle Mitspielenden die Noten erhalten. Martin Näf pendelt seit einigen Jahren von Basel aus, zuvor war auch er einige Jahre im Vorstand aktiv.
Passend zu den Jubiläen fuhr die Musikgesellschaft ihr Programm mit dem Klezmer-Stück «Mazel tov» fort, was so viel bedeutet wie «Gratulation und viel Glück». Als Abschluss wurden vier Sätze aus dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns vorgetragen. Der letzte Satz (Finale, «Tollite Hostias») wird dem Publikum teilweise bekannt vorgekommen sein, weil er vom Kirchenchor Frick schon oft im Weihnachtsgottesdienst zum Besten gegeben wurde. Nach dem Dank spielte das Korps die Zugabe «Von guten Mächten wunderbar geborgen».
Wer das Kirchenkonzert verpasst hat, bekommt am kommenden zweiten Adventssonntag um 16.30 Uhr in der reformierten Kirche von Bözen nochmals Gelegenheit dazu. Weiter sei darauf hingewiesen, dass das Weihnachtskonzert der Bläserklasse der Musikgesellschaft Frick am 14. Dezember um 20 Uhr in der reformierten Kirche Frick stattfindet.
Fünf neue Vereinsmitglieder, ein neues Ehrenmitglied und eine Reise zum Schloss Neuschwanstein
mnb - Am Samstag, 18. Januar 2020 fand die 146. Generalversammlung der Musikgesellschaft Frick im Restaurant Adler, Frick statt.
Kurz nach 18.00 Uhr konnte Präsidentin Evelyne Ingold die anwesenden Aktivmitglieder sowie fünf nicht aktive Ehrenmitglieder, darunter die Fahnenpaten Brigitta Treyer und Anton Mösch, zur
Generalversammlung begrüssen. Dieses Jahr gab es fünf Vereinseintritte: Viktor Hürzeler (Tuba) spielt nicht nur bei der Musikgesellschaft Oeschgen, sondern seit einiger Zeit regelmässig bei der
Musikgesellschaft Frick mit. Während Bianca Möller (Trompete) nach ihrer Kinderpause wieder in den Verein eingetreten ist, bedient Mathias Salzmann schon seit geraumer Zeit das Schlagzeug.
Schliesslich konnten auch die beiden jüngsten Mitspielenden, Joel Reimann und Sarina Köchli (beide Saxophonregister), für den Vereinsbeitritt gewonnen werden. Willy Strässle (Waldhorn) spielt
bedauerlicherweise nicht mehr mit, wird aber weiterhin die Homepage des Vereins betreuen.
In den Jahresberichten der Präsidentin und des Musikkommissionspräsidenten Christoph Köchli wurden unter anderem folgende Ereignisse erwähnt: Das Jahreskonzert wurde im vergangenen Jahr mit der
vereinseigenen Bläserklasse erfolgreich bestritten, und der Verein nahm am Aargauischen Kantonal-Musiktag in Möhlin teil. Die Soli des Tubisten Cyrill Schaub bildeten einen besonderen
musikalischen Höhepunkt an den letztjährigen Kirchenkonzerten in Frick und Bözen.
Kassier Stephan Leimgruber konnte der Generalversammlung die Jahresrechnung 2019 mit einem kleinen Gewinn präsentieren. Im Budget 2020 ist unter anderem deswegen ein Verlust vorgesehen, weil der
Verein beschlossen hat, eine Vereinsreise ins Allgäu zu unternehmen. Der dort aufgewachsene Bernhard Hanisch präsentierte den Anwesenden einen anregenden Vorgeschmack auf die Reise, die unter
anderem den Besuch von Schloss Neuschwanstein mit einschliesst.
Unter dem Traktandum Wahlen konnte Tagespräsident Anton Mösch den Vorstand, die Präsidentin, sowie die Musikkommission wählen lassen. Alle Bisherigen stellten sich für die Amtsperiode von zwei
Jahren zur Verfügung und wurden einstimmig wiedergewählt.
Bei den Ehrungen wurden Bruno Probst und Walter Acklin für je 50 Jahre Musizieren geehrt. Zudem wurde Bruno Probst aufgrund seiner 20-jährigen Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied der
Musikgesellschaft Frick ernannt, und Walter Acklin erhielt den Wanderpokal für besondere Verdienste. Er engagiert sich seit Jahren sehr stark in der Mitgliederwerbung, zuletzt beim Projekt
Bläserklasse.
Die neuen Vereinsmitglieder (v.l.n.r.) Viktor Hürzeler, Joel Reimann, Bianca Möller, Sarina Köchli, und Matthias Salzmann
Ehrungen für 50 Jahre Musizieren: Walter Acklin (l.) und Bruno Probst (r.) mit Präsidentin Evelyne Ingold
Neue Fricktaler Zeitung
In den Schlaf gespielt; aber erst am Schluss
Virtuoses Tuba-Solo in Fricker Kirche
FRICK. Am ersten Adventssonntag fand in der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Frick das traditionelle Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Frick statt. Zur Eröffnung spielte die unter der Leitung von Jochen 'Weiss stehende Musikgesellschaft Frick «Fanfare and Flourishes», eine Fanfare, die zu einer festlichen Gelegenheit aufzuführen sei. Mit «Cry of the last Unicorn» wurde ein Stück aus der symphonischen Blasmusik zum Besten gegeben.
Der Höhepunkt am diesjährigen Kirchenkonzert war der Auftritt des Tuba-Solisten Cyrill Schaub: Mit «En Aranjuez con tu Amor» von Joaquin Rodrigo wurde ein sehr gefühlvolles, ursprünglich für Gitarre geschriebenes, Solowerk ausgewählt. Mit der Zugabe «Badinerie» von Johann Sebastian Bach konnte er das Publikum in der gut besetzten Barockkirche durch seine Fingerfertigkeit dann vollends in seinen Bann ziehen.
Im Anschluss intonierte das Blasorchester die bekannten Melodien von «The Lost Chord» sowie die dreisätzige «First Suite» von Gustav Holst. In diesem Stück war vor allem das Holzblasregister gefordert. Uli Feger, " der durch den Abend führte, konnte «Valentin's Chorale» und in der Folge «Wonderful Christmas Time» ankündigen: Dieses Stück enthält die vier bekannten angelsächsischen Weihnachtslieder «Deck the Halls», «Fröhliche Weihnacht überall», «Jingle Bells» und «We wish you a Merry Christmas».
Nach dem Dank durch die Präsidentin, Evelyne Ingold spielte das Korps als erste Zugabe das Schlaflied «Bajuschki Baju». Danach wurde das Publikum mit «Hört der Engel Lied erklingen» in die Adventszeit entlassen.
Die Konzertbesucher spendeten jedoch derart frenetischen Beifall, dass das Korps zu aller Letzt nochmals einen Teil aus dem «Valentin's Chorale» intonierte. (mgt)
zweites Kirchenkonzert der MG Frick am Sonntag, 8. Dezember, 16.30 Uhr, in der reformierten Kirche Bözen.
Am 17. Dezember, 20 Uhr, findet in der reformierten Kirche Frick das Weihnachtskonzert der Bläserklasse der Musikgesellschaft Frick statt.
Die Musikgesellschaft Frick sorgte für eine gelungene Einstimmung auf die Weihnachtszeit .
Fricktal.info
Virtuoses Tuba-Solo
Von: Evelyne Ingold
Am vergangenen ersten Adventssonntag fand in der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Frick das traditionelle Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Frick statt.
Zur Eröffnung spielte die unter der Leitung von Jochen Weiss stehende Musikgesellschaft Frick „Fanfare and Flourishes“, eine Fanfare, die zu einer festlichen Gelegenheit aufzuführen sei. Mit „Cry of the last Unicorn“ wurde ein Stück aus der symphonischen Blasmusik zum Besten gegeben.
Der Höhepunkt am diesjährigen Kirchenkonzert war der Auftritt des Tuba-Solisten Cyrill Schaub: Mit „En Aranjuez con tu Amor“ von Joaquin Rodrigo wurde ein sehr gefühlvolles, ursprünglich für Gitarre geschriebenes Solowerk ausgewählt. Mit der Zugabe „Badinerie“ von Johann Sebastian Bach konnte er das Publikum in der gut besetzten Barockkirche durch seine Fingerfertigkeit dann vollends in seinen Bann ziehen.
Nachdem der Tuba-Solist in den Musikantenreihen Platz genommen hatte, intonierte das Blasorchester die bekannten Melodien von „The Lost Chord“ sowie die dreisätzige „First Suite“ von Gustav Holst. In diesem Stück war vor allem das Holzblasregister gefordert.
Uli Feger, der durch den Abend führte, konnte „Valentin’s Chorale“ und in der Folge „Wonderful Christmas Time“ ankündigen: Dieses Stück enthält die vier bekannten angelsächsischen Weihnachtslieder „Deck the Halls“, „Fröhliche Weihnacht überall“, „Jingle Bells“ und „We wish you a Merry Christmas“.
Nach dem Dank durch die Präsidentin Evelyne Ingold spielte das Korps als erste Zugabe das Schlaflied „Bajuschki Baju“. Danach wurde das Publikum mit „Hört der Engel Lied erklingen“ in die Adventszeit entlassen. Die Konzertbesucherinnen und -besucher spendeten jedoch derart frenetischen Beifall, dass das Korps zu aller Letzt nochmals einen Teil aus dem „Valentin’s Chorale“ intonierte.
Wer das Kirchenkonzert verpasst hat, bekommt am kommenden zweiten Adventssonntag um 16.30 Uhr nochmals Gelegenheit, ihm in der reformierten Kirche von Bözen beizuwohnen. Weiter sei darauf hingewiesen, dass das Weihnachtskonzert der Bläserklasse der Musikgesellschaft Frick am 17. Dezember 2019 um 20.00 Uhr in der reformierten Kirche Frick stattfindet.
Fricktal24
Tuba-Solist glänzt bei Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Frick
Das Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Frick fand am ersten Adventssonntag in der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Frick statt. Zur Eröffnung spielte die unter der Leitung von Jochen Weiss stehende Musikgesellschaft Frick «Fanfare and Flourishes». Mit «Cry of the last Unicorn» wurde ein Stück aus der symphonischen Blasmusik zum Besten gegeben.Der Höhepunkt am diesjährigen Kirchenkonzert war der Auftritt des Tuba-Solisten Cyrill Schaub: Mit «En Aranjuez con tu Amor» von Joaquin Rodrigo wurde ein sehr gefühlvolles, ursprünglich für Gitarre geschriebenes Solowerk ausgewählt. Mit der Zugabe «Badinerie» von Johann Sebastian Bach konnte er das Publikum in der gut besetzten Barockkirche durch seine Fingerfertigkeit dann vollends in seinen Bann ziehen.
Nachdem der Tuba-Solist in den Musikantenreihen Platz genommen hatte, intonierte das Blasorchester die Melodien von «The Lost Chord» sowie die dreisätzige «First Suite» von Gustav Holst. In diesem Stück war vor allem das Holzblasregister gefordert.
Uli Feger, der durch den Abend führte, kündigte «Valentin’s Chorale» und in der Folge «Wonderful Christmas Time» an. Das Stück enthält die vier angelsächsischen Weihnachtslieder «Deck the Halls», «Fröhliche Weihnacht überall», «Jingle Bells» und «We wish you a Merry Christmas».
Nach dem Dank durch Präsidentin Evelyne Ingold spielte das Korps als erste Zugabe das Schlaflied «Bajuschki Baju». Danach wurde das Publikum mit «Hört der Engel Lied erklingen» in die Adventszeit entlassen. Die Konzertbesucher spendeten jedoch derart starken Beifall, dass das Korps zu aller Letzt nochmals einen Teil aus dem «Valentin’s Chorale» intonierte.
Wer das Kirchenkonzert verpasst hat, bekommt am kommenden zweiten Adventssonntag um 16.30 Uhr nochmals Gelegenheit in der reformierten Kirche von Bözen.
Vakanzen neu besetzt: Freunde bei der Musikgesellschaft Frick
Von: Hans Berger
Es ist wohl eher Zufall, dass die MG Frick zu Beginn des Konzertes beinah das umsetzte, was einst König Georg I. von England vorschwebte und am 17. Juli 1717 durch Georg Friedrich Händels „Wassermusik“ Wirklichkeit wurde. Des Königs Traum war ein Konzert auf der Themse, jener der MG Frick vielleicht die Ouvertüre zur Wassermusik im vom prassenden Regen geschützten Raum zu spielen. Wenn dem so war, wurde auch deren Traum erfüllt.
Sehnsucht
Wie gedankenlos wird oft zur späten Stunde in das Volkslied eingestimmt „Klinge
Munotglöckelein, grüsse mir die Liebste mein, klinge Munotglöckelein, bim bam bim bam bim.“ Die in der Melodie und im Text steckende tiefe Sehnsucht des wacheschiebenden Soldaten nach seiner
Liebsten fein, brachte das Orchester, insbesondere die beiden den Solopart spielenden Saxophonistinnen, die Herzen der Zuhörerschaft berührend, anmutig zum Ausdruck.
Gegensatz
Obwohl dessen Aussage durchaus der Realität entspricht, ist der Text des Songs „Fairytale of New York“ (Märchen
von New York) der britischen Folk-Punk-Band „The Pogues“ schon
unter dem Jahr kaum zu ertragen und erst recht nicht zur Adventszeit. Dies ganz im Gegensatz zur Melodie. Gut, dass sich die Musikantinnen und Musikanten auf letzteres beschränkten und damit
einen musikalisch süssen, fröhlichen Weihnachtsduft versprühten.
Dankbarkeit
Vor dem „St. Florian Choral“ machte Pfarrer Peter Lüscher darauf aufmerksam, dass der einst
auf dem Scheiterhaufen verbrannte heilige St. Florian seit dem Mittelalter ein besonders beliebter Heiliger ist und als Nothelfer und Beistand in der Todesstunde gilt, bei Wasser- und
Feuergefahr angerufen wird. Das machte ihn zum Schutzpatron der Feuerwehren, Bäcker,
Kaminfeger, Bierbrauer, Töpfer, Schmiede, Gärtner.
Kein Wunder also, dass sich der Choral von Thomas Doss wie ein innig flehendes Gebet, aus dem auch grosse Dankbarkeit zu vernehmen war, anhörte. Die zynischen Bitten: „O heiliger Sankt Florian, verschon' mein Haus, zünd' andre an!“ .oder. „er möge uns beschützen und lieber die Nachbarn ins Unglück stürzen“, ignorierte der Komponist wohlweislich.
Schutz des Himmels
Zu brillieren wusste die MG Frick auch mit dem - Australien von seiner schönsten Seite malenden - melodiösen Stück „Sheltering Sky“ (Schutz des Himmels). Die
Einführung präsentiert sanft artikulierte Harmonien, die sich durch eine umgebende Ruhe stapeln. Daraus ergeben sich Aussagen zu irgendwie bekannten Volkslied-Melodien wie etwa „Waltzing
Matilda“. Sie vermitteln
ein Gefühl der verschwommenen Distanz. Jeder neue Satz beginnt mit der Auflösung des vorherigen Satzes und erzeugt ein Bewegungsgefühl, das niemals vollständig aufhört. Ein faszinierendes Stück,
das die Lust zu wecken vermag, den Kontinent entdecken zu wollen.
Natur pur
Es fehlte vergangenen Sonntag in Bözen nur an wenigen Graden und die Eiskönigin hätte sich draussen genauso pudelwohl gefühlt wie die Konzertbesucher in der wärmenden Kirche, als das Orchester
der aufgrund der unpassenden Temperaturen abwesenden Monarchin mit dem dramatischen, spannungsreichen Medley „Symphonic
Highlights from Frozen“, das die schönsten musikalischen Momente des Walt Disney Animationsfilms aufleben lässt, huldigte.
Es gibt Flecken auf dieser Erde, die genauso schön sind wie die hierzulande nicht mehr nur noch von den Jodelchören besungene Bergwelt. Dazu muss wohl das im US-Staat Virginia liegende Tal und der Fluss namens „Shenandoah“ gehören, wovon die Musikgesellschaft Frick musikalisch, fantastische Bilder zu suggerieren vermochte.
Finale
Wie Pfarrer Peter Lüscher bei der Anmoderation von „Shedona“ gestand, sieht er in dem Stück vor seinem geistigen Auge den Westernhelden John Wayne (1907-1979). Was vermutlich dazu führte,
dass manche Seniorinnen und Senioren im Publikum in der Musik ebenfalls den raubeinigen, mürrischen autoritären, manchmal auch sozialen, liebevollen, seinerzeit erfolgreichsten und bestbezahlten
Hollywood-Star entdeckten.
Den anhaltenden Applaus quittierte die MG Frick nach dem Dank von Präsidentin Evelyne Ingold an alle Akteure mit Jacob de Haans „Ammerland“, einem bezaubernden Landstrichs am Zwischenahner Meer
und liess am Schluss das begeisterte Publikum von einer „White Christmas“ träumen.
«Fürs Fricktal – fricktal24.ch – die Internet-Zeitung»
Sphärische Klänge in der Vorweihnachtszeit
mnb · Am vergangenen ersten Adventssonntag fand in der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Frick das traditionelle Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Frick statt.
Eröffnet wurde das Konzert in der durch einen zur vollbesetzten Barockkirche passenden Aufzug: zwei Gruppen bestehend aus drei Trompeten- bzw. zwei Trompeten- und einem Posaunenspielenden umrahmen die Kesselpauken und spielen abwechselnd – z.B. vor dem Erscheinen des Königs (hier: vor dem Konzertbeginn) – einen dreistimmigen Trompeteraufzug von Georg Friedrich Händel. Nahtlos setzte das Gesamtkorps zur vom gleichen Komponisten stammenden und bestens bekannten Ouvertüre aus „Wassermusik“ an.
Mit „Auf des Munots“, „Fairytale of New York“, „St. Florian Choral“, „Sheltering Sky“ und „Shenandoah“ spielte das von Jochen Weiss geleitete Blasorchester fünf, teilweise sphärisch klingende Werke. Bei Shenandoah (indianisch für Tochter der Sterne) handelt sich um einen Fluss in Virginia (USA).
Zwischendurch wurde das Publikum mit den „Symphonic Highlights from Frozen“ (arrangiert von S. Bulla) wieder auf den Boden (oder besser auf das Eis) zurückgeholt: Die Musik stammt aus dem Disney-Animationsfilm Die Eiskönigin, der von den Erlebnissen von Anna und Elsa erzählt.
Uli Feger, der wortgewandt durch den Abend führte, konnte in der Folge ein Stück von einem nicht unbekannten Blasmusikkomponisten ankündigen: das rasante „Sedona“ von Steven Reinecke. Sedona ist eine Stadt in Arizona (USA), umgeben von leuchtenden roten Felsen.
Nach dem Dank durch die Präsidentin Evelyne Ingold spielte das Korps als erste Zugabe das eher getragene „Ammerland“ von Jacob de Haan. Danach wurde das Publikum wie gewohnt mit „White Christmas“ von Irving Berlin in die Adventszeit entlassen.
Wer das Kirchenkonzert verpasst hat, bekommt am kommenden zweiten Adventssonntag um 16.30 Uhr in der reformierten Kirche von Bözen nochmals Gelegenheit, ihm beizuwohnen. Weiter sei darauf hingewiesen, dass das Weihnachtskonzert der Bläserklasse der Musikgesellschaft Frick am 18. Dezember 2018 um 20.00 Uhr in der reformierten Kirche Frick stattfindet.
Samstag, 23. Juni und Sonntag, 24. Juni 2018
E-Musik Harmonie 2. Klasse
Turnhalle Burgmatt (B)
Rang Verein Aufgabestück Selbstwahlstück Total
1 Ortsmusik Rüediswil 96.00 95.00 191.00
2 Musikgesellschaft Aarwangen 93.67 94.33 188.00
3 Stadtmusik Langenthal 95.67 90.67 186.33
4 Musikgesellschaft Fislisbach 91.33 93.00 184.33
5 Harmoniemusik Hitzkirchertal 88.33 96.00 184.33
6 Musikgesellschaft Walperswil 91.00 93.00 184.00
7 Musikverein Wohlen 93.00 88.33 181.33
8 Stadtmusik Klingnau 89.33 91.00 180.33
9 MG Harmonie Büsserach 90.67 87.67 178.33
10 Stadtharmonie Amriswil 87.00 90.00 177.00
11 Stadtmusik Rheinfelden 90.00 86.00 176.00
12 Stadtharmonie Laufen 91.67 84.00 175.67
13 Musikverein Hergiswil 88.00 87.33 175.33
14 Stadtmusik Laufen 89.00 86.00 175.00
15 MG Concordia Wegenstetten 92.33 81.67 174.00
16 Harmonie MG Fulenbach 86.67 83.00 169.67
17 Musikgesellschaft Pratteln 85.00 83.33 168.33
18 Musikverein Niederwil 84.00 84.00 168.00
19 MG Frick-Oeschgen-Wallbach 83.00 84.67 167.67
20 Stadtmusik Liestal 81.00 83.67 164.67
21 Harmonie Berikon 77.00 84.33 161.33
22 Jugendspiel Lenzburg 79.00 80.00 159.00
23 Musikgesellschaft Muhen 78.33 80.00 158.33
24 Stadt, Feuerwehrmusik Laufenburg 74.00 83.00 157.00
25 Musikgesellschaft Möhlin 77.33 78.00 155.33
Samstag, 23. Juni und Sonntag, 24. Juni 2018 Parade
Rang Verein
Punkte
1 Musikgesellschaft Konkordia Egerkingen 88.75
2 Stadtmusik Bremgarten 86.00
3 Musikgesellschaft Concordia Wegenstetten 85.25
4 Stadtmusik Basel 84.00
5 Musikgesellschaft Kaiseraugst 83.75
6 Ortsmusik Rüediswil 83.50
7 Stadtmusik Klingnau 83.25
7 Musikverein Wohlen 83.25
7 Musikverein Tägerig 83.25
10 Stadtmusik Zürich 83.00
11 Musikverein Hergiswil 82.75
12 Musikgesellschaft Fislisbach 82.50
12 Musikgesellschaft Eintracht Windisch 82.50
14 Musikgesellschaft Remigen 82.25
15 Harmoniemusik Hitzkirchertal 82.00
16 Musikgesellschaft Aarwangen 81.75
17 Vereinsgemeinschaft MG Menziken und MG Reinach 81.50
17 Stadtmusik Langenthal 81.50
19 Musikgesellschaft Hellikon 81.25
19 Musikgesellschaft Brittnau 81.25
19 Metallharmonie Dussnang-Oberwangen 81.25
22 Musikgesellschaft Grüsch 80.75
22 Musikgesellschaft Othmarsingen 80.75
22 Fanfare de Courtételle 80.75
22 Stadtmusik Zofingen 80.75
26 Musikgesellschaft Gränichen 80.50
26 Musikgesellschaft Schinznach Dorf 80.50
28 Musikgesellschaft Lauffohr 80.25
28 Musikgesellschaft Strengelbach 80.25
28 Musikgesellschaft Egg 80.25
31 Musikgesellschaft Möriken-Wildegg 80.00
31 Musikverein Concordia Hägglingen 80.00
31 Stadtharmonie Amriswil 80.00
34 Harmonie Rohrdorf 79.75
34 Jugendspiel Lenzburg 79.75
36 Musikgesellschaft Pratteln 79.50
37 Harmoniemusikgesellschaft Fulenbach 79.25
37 Musikgesellschaft Wittnau 79.25
37 Musikgesellschaft Walperswil 79.25
37 MG Oberkulm, Unterkulm und Teufenthal 79.25
41 Stadtmusik Laufen 79.00
42 Musikverein Langnau 78.25
42 Musikgesellschaft Emmen 78.25
44 Musikgemeinschaft Küttigen-Biberstein 78.00
45 Spielgem. Frick-Oeschgen-Wallbach 77.75
45 Spielgem.MG Kaiserstuhl und MV Hohentengen 77.75
47 Musikgesellschaft Wil 77.00
48 Jugendmusik Oberes Fricktal 76.50
48 Stadtmusik Rheinfelden 76.50
48 Musikgesellschaft Egliswil 76.50
51 Musikgesellschaft Neukirch-Egnach 75.50
52 Musikgesellschaft Möhlin 75.00
53 Musikverein Concordia Dornach 74.50
54 Harmonie Berikon 73.00
55 Musikgesellschaften Hunzenschwil / Schafisheim 70.75
MG Frick begeisterte mit blumiger Vielfalt
Von: Hans Berger
Unter der Leitung von Jochen Weiss hielt vergangenen Samstag in der beinah voll besetzten Mehrzweckhalle 58 die Musikgesellschaft Frick das, was sie im Flyer versprach: „Ein Jahreskonzert voller Überraschungen, ein Strauss von Melodien aus vielen verschiedenen Sparten.
Die Dekoration mit militärischen Utensilien aus längst vergangenen Tagen passte hundert Prozent zum zackigen Eröffnungsstück, dem „Graf Zeppelin-Marsch“. Dies, weil dessen Komponist Carl Teike (1864-1922) seine Musikkarriere im Grenadier-Regiment „König Karl“ startete, wo er auch den wohl berühmtesten Marsch unter den Märschen, „Alte Kameraden“, schrieb.
Die Träume des Komponisten von „Pacific Dreams“ machte die Musikgesellschaft Frick genauso sichtbar wie der Trubel von Sidney hörbar, aufgrund dessen hätte vermutlich die Eine oder der Andere sofort ein Flugticket nach Australien gelöst, wenn sich hierzulande nicht gleichentags der Frühling von seiner besten Seite gezeigt hätte.
Erotik pur
Zu den musikalischen Paradestücken des Jahreskonzertes gehörte zweifellos „El Batallón de los Zapatos Rotos“ (Bataillon der kaputten Schuhe). Logisch, denn was das Orchester spielte, war ein
funkender Pasadoble, der zu den erotischsten Tänzen gehört, wenn er rhythmisch so präzis gespielt wird, wie dies die Fricker Musikantinnen und Musikanten taten. Der Clou des Stückes war zudem,
dass dem südamerikanischen Klang Jägermusik beigemischt wurde. Den betörenden Part der Tanzpaare (er Macho, sie verführerisch, unterwürfig) übernahmen beim Vortrag die Register.
Beim rockig klingenden Marschmedley „Band Jubilee“ von Darrol Barry gab sich das Orchester zwar wieder sittsam, das Temperament jedoch behielt es bei.
Im Discofieber
Die Lichtshow im zweiten Teil des Jahreskonzertes erinnerte an die, die Mode, den Zeitgeist und das Lebensgefühl prägende Blütezeit der Disco-Musik zwischen 1976 und 1979. Texte, Melodie und oft
auch der Gesang waren eher Nebensache, Tanzbarkeit, Groove, ein Beat von etwa 100 bis 120 Schlägen pro Minute und der Mix waren die glückseligmachenden, zum ausrasten verführenden Musikelemente.
Exakt diesen Drive hatte die MG Frick beim „Funk Attack“ drauf.
Wohl in dieser Erinnerung schwelgend ist es nicht mehr wie verständlich, dass das Bläser-Duo Bolliger/Näf, wie einst das Gesangs-Duo Jordi/Ast bei manchen im Saal eine „Träne“ entdeckte. Diese trockneten allerdings im Nu, als die MG Frick dem begeisterten Publikum mit Andreas Gabaliers Hits – allerdings ohne dessen Sexy-Hüftschwung - „I sing a Liad für di, So liab hob i di, Amoi seg' ma uns wieder, Zuckerpuppen und Go for Gold“ einheizte.
Sprachgewandt
So richtig in ihrem Element war die Fricker Band beim mal jazzigen, mal symphonischen „Highlights from La La Land.“ Ein weiterer musikalischer Leckerbissen des Jahreskonzertes.
Beinah so fest wie der puerto-ricanische Popsänger Ricky Martin sein Publikum beim Song „1...2...3... Maria“ im Griff hat, hatte die MG Frick auch das ihrige. Das den zulässigen Schallpegel von 100 dB(A) überschreitende „un, dos, tres“ des Auditoriums brachte jedenfalls beinah die Wände zum Zittern.
Das enthusiastische Publikum war in bester Partystimmung und forderte eine erste Zugabe, welcher die
MG Frick mit dem feurigen Konzertmarsch „Bandology“ nachkam. Dem folgte der nicht minder temperamentvolle „Bundesrat Gnägi-Marsch“. Ruhe gab das entfesselte Plenum erst, nachdem es seine
Sprachgewandtheit mit „un, dos, tres“ nochmals beweisen durfte.
«Fürs Fricktal – fricktal24.ch – die Internet-Zeitung»
Neue Fricktaler Zeitung
fricktal info
Aargauer Zeitung
fricktal info
Neue Fricktaler Zeitung
MGF-Jahreskonzert mit Jugendmusik und Show
(mnb) Am 1. April fand in der Mehrzweckhalle 58 in Frick das Jahreskonzert der Musikgesellschaft Frick unter der Mitwirkung der Jugendmusik Oberes Fricktal statt.
„Das ist aber schade, dass ich nicht ans Konzert kommen kann!“ Dies war eine Reaktion auf das Konzertprogramm, die der Schreibende kurz vor dem Jahreskonzert erhalten hatte. Tatsächlich: Das diesjährige Konzert beinhaltete sehr viel bekannte Unterhaltungsmusik, die mit Lichteffekten gespickt war. Die Musikgesellschaft wurde dabei im 2. Teil von der Jugendmusik Oberes Fricktal verstärkt.
Eröffnet wurde das von Jochen Weiss dirigierte Konzert mit dem rassigen „Bundesrat Gnägi Marsch“. Danach liessen die MusikantInnen die bekannten „James Last Golden Hits“ und das aus der Filmmusik stammende „Moment for Morricone“ erklingen. Mit „An American in Switzerland“ vom Fricktaler Komponisten Kurt Brogli spielte das Korps ein Potpouri aus bekannten Schweizer Volksliedern wie „Es wott es Fraueli z’Märit go“ oder „Oh läck du mir“. Dabei kam beim „Café au lait“ sogar noch ein Akkordeon zum Einsatz. Das Publikum wollte und bekam eine Zugabe. Dass auch die MusikantInnen ihren Spass an diesem Werk hatten, konnte man gut erkennen. „Curtain Call“ war das letzte Stück vor der Pause. Danach wurde der Vorhang zwar geschlossen, die MusikantInnen jedoch noch nicht vor denselben gerufen, wie es beim entsprechenden Ruf im Theater erfolgen würde.
Aufmarsch der vereinigten Corps
Der zweite Teil wurde durch einen Aufmarsch der vereinigten Korps, bestehend aus Musikgesellschaft Frick und Jugendmusik Oberes Fricktal (JMOF), begonnen. Nach „Sofia“, dem Sommerhit 2016, konnte Michèle Peter, die Präsidentin der JMOF, die mit treffenden Worten durch den Abend führte, „Selections from «Ratatouille»“ ansagen: Im entsprechenden Film hilft eine Ratte dem Chefkoch schliesslich bei der Zubereitung der Speisen. Daher wurde der Dirigentenstab mit einem Kochlöffel getauscht, und auf den Köpfen der MusikantInnen waren Kochhauben zu sehen. Auch nach diesem abwechslungsreichen und lustigen Werk durfte das Publikum eine Zugabe geniessen.
Das vereinigte Blasorchester spielte mit „Lady Gaga: The Famous Showmix” die grössten Hits der Sängerin, führte das Publikum durch die wunderschöne Natur von “Ammerland” und gab mit „Don’t Stop Me Now“ den wohl bekanntesten Song der legendären Band Queen zum Besten.
Nach der ersten Zugabe „Born To Be Wild“ dankte die Präsidentin Evelyne Ingold allen Mitwirkenden, die zum guten Gelingen des Konzertabends beigetragen haben. Der Dirigent erhielt zum Dank ein Schweizer Körbchen inkl. CD zum Musical „Ewigi Liebi“, auf dass er als Süddeutscher die Schweizer Volkslieder weiter üben kann. Nach der letzten Zugabe „Happy“ konnte das begeisterte Publikum den Abend in der Festwirtschaft inkl. Kuchenbuffet ausklingen lassen.
Gut zu wissen
Wer gerne ein Blasinstrument spielen möchte, hat diverse Möglichkeiten: Das Wiedereinsteigerensemble oder die Bläserklasse (Start in der zweiten Jahreshälfte), sowie die Musikgesellschaft oder für die U20-Jährigen die Jugendmusik Oberes Fricktal (siehe auch www.mg-frick.ch).